Wichtige Versicherungen für Freiberufler und Selbstständige: Ein umfassender Leitfaden

Du bist als Freiberufler oder Selbstständiger tätig und fragst Dich, wie Du Dich optimal absichern kannst? Ein unerwartetes Ereignis kann Dein finanzielles Gleichgewicht ins Wanken bringen. Ob durch Beratungsfehler, Equipment-Schäden oder gar ein persönlicher Unfall – die richtige Versicherung schützt Dich vor solchen Risiken und gibt Dir die Sicherheit, die Du brauchst.

Informiere Dich jetzt über die wichtigsten Versicherungen, die speziell für Deine berufliche Situation konzipiert sind, und gehe jeden Tag unbeschwert an die Arbeit!

Lila Lions - Blog zum Thema Versicherungen für Selbstständige

Inhaltsverzeichnis

Warum ist eine Versicherung für freiberufliche Tätigkeiten wichtig?

Wenn Du als Freiberufler oder Selbstständiger arbeitest, stehst Du oftmals allein da, vor allem, wenn es um finanzielle Absicherungen geht. Wo Angestellte durch ihren Arbeitgeber oft von verschiedenen Absicherungen profitieren, bist Du selbst dafür verantwortlich, Dich gegen verschiedene Risiken zu schützen. Da Dein Einkommen direkt von Deiner Arbeit abhängt, kann ein unerwartetes Ereignis, wie ein Unfall oder eine Krankheit, Dein finanzielles Gleichgewicht ins Wanken bringen.

Eine geeignete Versicherung schützt Dich vor solchen unerwarteten Ereignissen und gibt Dir die notwendige Sicherheit. Ebenso kann Deine Arbeit selbst Risiken bergen, wie etwa Beratungsfehler oder Missgeschicke, die zu Schadensersatzansprüchen führen können. Hier kommt die richtige Versicherung ins Spiel, um Deine Existenz nicht zu gefährden.

Das Risiko bei freiberuflichen Tätigkeiten verstehen

Jede freiberufliche Tätigkeit birgt eigene Risiken. Ein IT-Berater könnte durch eine fehlerhafte Softwareberatung erheblichen finanziellen Schaden anrichten, während ein freiberuflicher Fotograf sein Equipment beschädigen könnte. Daher ist es absolut wichtig, die spezifischen Risiken Deines Berufsfeldes genau zu kennen.

Die Kenntnis dieser Risiken hilft Dir nicht nur, diese zu minimieren, sondern auch die richtige Versicherung für Deine Bedürfnisse zu wählen. Außerdem sollte Dir bewusst sein, dass nicht alle Risiken durch Versicherungen abgedeckt werden können. Eine gründliche Risikobewertung ist daher ein erster wichtiger Schritt in Richtung finanzieller Absicherung.

Wesentliche Versicherungen für freiberufliche Berufsgruppen

Es gibt eine Vielzahl von Versicherungen, die speziell für Freiberufler und Selbstständige konzipiert sind. Einige der grundlegendsten sind die Betriebshaftpflichtversicherung, die Berufsunfähigkeitsversicherung und die Rentenversicherung. Abhängig von Deinem Tätigkeitsbereich können aber auch andere Versicherungen wie eine Vermögensschadenhaftpflicht oder eine Betriebsunterbrechungsversicherung sinnvoll sein.

Es sollte wichtig für Dich sein, dass Du Dich gründlich informierst und beraten lässt, um den für Dich passenden Versicherungsschutz zu finden. Denn nur mit einem maßgeschneiderten Schutz kannst Du Dich wirklich sicher fühlen und Deine Arbeit unbeschwert ausüben.

Kosten für Versicherungen und wer sie übernimmt

Die Kosten für Versicherungen variieren je nach Art der Versicherung, Deckungssumme, Selbstbeteiligung und natürlich auch je nach Berufsfeld und individuellen Risiken. Als Freiberufler oder Selbstständiger trägst Du selbst die vollen Kosten für Deine Versicherungen. Es gibt jedoch die Möglichkeit, einige dieser Kosten steuerlich geltend zu machen.

Daher solltest Du Dich regelmäßig mit einem Steuerberater oder Finanzexperten auszutauschen, um alle steuerlichen Vorteile nutzen zu können. Du solltest auch regelmäßig die Versicherungsbedingungen und -kosten überprüfen, um sicherzustellen, dass Du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhältst.

Gibt es weitere Versicherungen für Freiberufler und Selbstständige?

Ja, es gibt eine Reihe weiterer Versicherungen, die je nach Branche und Tätigkeitsfeld für Freiberufler und Selbstständige relevant sein können. Dazu gehört zum Beispiel die Geschäftsinhaltsversicherung, die Dein Betriebsvermögen vor Schäden wie Feuer, Einbruch oder Wasser schützt, oder die Rechtsschutzversicherung, die Dich bei rechtlichen Auseinandersetzungen unterstützt.

Außerdem kann je nach Tätigkeitsfeld auch eine Vermögensschadenhaftpflicht oder eine Cyber-Versicherung sinnvoll sein. Es ist daher wichtig, dass Du Dich regelmäßig über neue Versicherungsprodukte und -lösungen informierst und Deinen Versicherungsschutz an Deine aktuellen Bedürfnisse anpasst.

Warum eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler notwendig ist?

Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler: Alles, was Du wissen musst

Versicherungen für Selbstständige sind essenziell, und wenn es um viele Freiberufler geht, steht die Berufshaftpflicht oft ganz oben auf der Liste. Doch warum ist das so?

Weil in freien Berufen das Risiko eines Vermögensschadens, eines Sachschadens oder sogar eines Rechtsstreits durch berufliche Fehler oder Versäumnisse besteht. Ein solches Missgeschick kann hohe Kosten nach sich ziehen, die ohne entsprechende Absicherung Deine Existenz bedrohen könnten.

Warum brauchen gerade Freiberufler diese Versicherung?

In beratenden Berufen – und das sind viele freie Berufe – kann ein kleiner Fehler zu enormen finanziellen Verlusten für den Kunden führen. Stell Dir vor, Du gibst als IT-Berater eine Empfehlung, die zu Datenverlust beim Kunden führt. Oder als Architekt übersiehst Du einen kritischen Punkt in der Planung. Die resultierenden Vermögensschäden können immense Summen erreichen. Genau hier greift die Berufshaftpflichtversicherung: Sie sichert Dich gegen diese Risiken ab.

 

Diese Art der Versicherung bietet eine grundlegende finanzielle Absicherung. Das ist besonders relevant für einige Berufsgruppen wie Ärzte, Apotheker und Rechtsanwälte, bei denen der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung rechtlich vorgeschrieben ist – genauer gesagt handelt es sich um eine obligatorische Versicherung bzw. eine Art Versicherungspflicht.

 

Zudem: Wenn Du Schadenersatzforderungen aufgrund zusätzlicher Kosten, finanzieller Verluste oder medizinischer Behandlungen begleichen musst, haftest Du (als Freiberufler) mit Deinem gesamten privaten Vermögen. Deine private Haftpflichtversicherung bietet in diesem Zusammenhang keine ausreichende Deckung. Du benötigst eine spezifische Berufshaftpflichtversicherung für Schäden, die in Ausübung Deiner beruflichen Tätigkeit entstehen.

Ist diese Versicherung für Freiberufler Pflicht?

Für einige Freiberufler besteht tatsächlich die Pflicht, eine solche Versicherung abzuschließen, besonders in Berufen, wo Fehler gravierende Auswirkungen haben können.  Selbst wenn keine Pflicht besteht, sollte jeder, der in den freien Berufen tätig ist, über eine solche Absicherung nachdenken. Das Risiko, ohne diese Versicherung dazustehen, ist einfach zu groß.

Worauf sollte man achten und wann kann man die Versicherung kündigen?

Bei der Auswahl Deiner Versicherung für Deine Selbstständigkeit solltest Du nicht nur auf die Beiträge achten. Wichtiger sind die Leistungen und die genaue Abdeckung von Risiken. Achte darauf, dass sowohl Vermögensschäden als auch Sachschäden abgedeckt sind.

Und was passiert im Falle eines Rechtsstreits? Übernimmt die Versicherung die Kosten?

Falls Du feststellst, dass Deine Versicherung nicht mehr zu Deinem Beruf oder Deinem Risikoprofil passt, ist es wichtig zu wissen, wie und wann Du die Versicherung kündigen kannst. Ein regelmäßiger Check, z.B. durch einen unabhängigen Versicherungsmakler, ist daher ratsam, um sicherzustellen, dass Du optimal abgesichert bist.

Verständnis der Betriebshaftpflichtversicherung für Freiberufler

Was ist eine Betriebshaftpflichtversicherung und warum ist sie für Freiberufler wichtig?

Die betriebliche Haftpflichtversicherung schützt Dich vor Schadensersatzansprüchen Dritter, die aus Deiner beruflichen Tätigkeit resultieren könnten. Stell Dir vor, Du bist ein Bauingenieur und aufgrund eines Planungsfehlers stürzt ein Gebäude ein – die finanziellen Folgen könnten verheerend sein.

Die Betriebshaftpflichtversicherung übernimmt in solchen Fällen die Prüfung der Ansprüche und die Kosten für den Schaden bis zur vereinbarten Deckungssumme. Als Freiberufler ist diese Art von Versicherung unerlässlich, da sie nicht nur vor finanziellen Einbußen schützt, sondern auch das Vertrauen Deiner Kunden in Deine Dienstleistung stärkt.

Die Kosten und Vorteile einer Betriebshaftpflichtversicherung für Freiberufler

Die Kosten einer Betriebshaftpflichtversicherung können je nach Berufsgruppe, gewählter Deckungssumme und eventuellen Zusatzbausteinen variieren. Aber unabhängig von den Kosten bietet sie zahlreiche Vorteile. Sie schützt nicht nur Dein Vermögen vor Schadensersatzansprüchen, sondern gibt Dir auch die Sicherheit, Dich vollkommen auf Deine Arbeit konzentrieren zu können, ohne ständig an mögliche Risiken denken zu müssen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass im Falle eines Schadens Deine Versicherung die Prüfung der Ansprüche übernimmt und Dich somit vor ungerechtfertigten Forderungen schützt. Ein professioneller Schutz durch eine Betriebshaftpflichtversicherung kann außerdem Deine Reputation und Dein professionelles Image stärken, da Kunden und Geschäftspartner wissen, dass mögliche Schäden abgedeckt sind.

Wie man eine Betriebshaftpflicht abschließt

Wenn Du Dich für den Abschluss einer Betriebshaftpflicht entscheidest, beginne am besten mit einer umfassenden Recherche. Informiere Dich über verschiedene Anbieter und deren Tarife. Wir empfehlen, persönliche Beratungsgespräche zu führen, um sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz genau auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Beachte dabei auch die genauen Vertragsbedingungen, Ausschlüsse und die Höhe der Selbstbeteiligung. Einige Versicherer bieten Online-Tools an, mit denen Du verschiedene Tarifoptionen vergleichen kannst. Sobald Du das passende Angebot gefunden hast, kannst Du den Vertrag oft direkt online abschließen oder in einem persönlichen Gespräch mit dem Versicherungsvertreter oder dem Versicherungsmakler.

Versicherungen abzuschließen: Was Du bei der Auswahl einer Betriebshaftpflichtversicherung beachten solltest

Bei der Auswahl der richtigen Haftpflichtversicherung solltest Du nicht nur auf den Preis achten. Du solltest auch die genauen Leistungen und Ausschlüsse kennen. Einige Versicherer bieten spezielle Tarife für bestimmte Berufsgruppen an, die genau auf deren Risiken zugeschnitten sind. Frage auch nach flexiblen Tarifoptionen, die es Dir ermöglichen, Deinen Schutz anzupassen, wenn sich Deine berufliche Situation ändert.

Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte können Dir ebenfalls einen Einblick in die Zuverlässigkeit und Servicequalität des Versicherers geben. Und vergiss nicht, regelmäßig Deinen Versicherungsschutz zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er immer aktuell ist.

Absicherung durch eine Unfallversicherung für Freiberufler

Warum benötigen Freiberufler eine Unfallversicherung?

Ein Unfall kann jederzeit und überall passieren – sei es bei der Arbeit, zu Hause oder im Urlaub. Als Freiberufler kann Dich ein Unfall nicht nur physisch, sondern auch finanziell hart treffen, da Du möglicherweise nicht arbeiten und somit kein Einkommen erzielen kannst.

Eine Unfallversicherung bietet in solchen Fällen finanziellen Schutz und kann beispielsweise für notwendige Therapien oder Umbauten im Haus aufkommen. Da gesetzliche Unfallversicherungen in der Regel nur Arbeitsunfälle abdecken, ist eine private Unfallversicherung für Freiberufler besonders wichtig, um sich umfassend abzusichern.

Die Kosten einer Unfallversicherung für Freiberufler

Die Prämien für eine Unfallversicherung richten sich nach verschiedenen Faktoren wie Deinem Alter, Gesundheitszustand, gewählter Versicherungssumme und den genauen Vertragsbedingungen. Oft kannst Du durch einen höheren Selbstbehalt die Prämie reduzieren. Es ist jedoch wichtig, ein gutes Gleichgewicht zwischen Kosten und Leistung zu finden, damit Du im Ernstfall gut abgesichert bist.

Abgesichert bei Unfällen: Wie man sich als Freiberufler versichert

Wenn Du Dich für eine Unfallversicherung entscheidest, vergleiche zunächst verschiedene Anbieter und Tarife. Viele Versicherer bieten spezielle Tarife für Selbstständige an, die auf deren spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind. Es ist auch ratsam, über Zusatzleistungen wie Krankenhaustagegeld oder Todesfallsumme nachzudenken.

Faktoren, die die Tarife von Unfallversicherungen beeinflussen

Verschiedene Faktoren können die Kosten einer Unfallversicherung beeinflussen. Dazu gehört Dein Alter, Deine Gesundheit, der Umfang des gewünschten Schutzes und natürlich auch spezifische Risiken Deiner beruflichen Tätigkeit. Ein Hochseilartist wird beispielsweise höhere Prämien zahlen müssen als ein Grafikdesigner. Diese Faktoren solltest Du berücksichtigen und gegebenenfalls regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass Deine Versicherung noch zu Deiner aktuellen Lebenssituation passt.

Die Bedeutung der Berufsunfähigkeitsversicherung für Freiberufler

Sichere Deine berufliche Arbeitskraft: Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig ist

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt Dich vor den finanziellen Folgen, wenn Du aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Für Freiberufler und Selbstständige ist dies besonders wichtig, da sie in der Regel nicht von betrieblichen Sozialleistungen profitieren. Ein längerer Arbeitsausfall kann schnell zu finanziellen Engpässen führen, die Deine Existenz bedrohen können.

Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung erhältst Du im Ernstfall eine monatliche Rente, die Dir hilft, Deinen Lebensstandard zu halten.

So funktioniert die Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbständige und Freiberufler

Wenn Du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, legst Du eine monatliche Rentenhöhe fest, die Du im Falle einer Berufsunfähigkeit erhalten möchtest. Im Ernstfall prüft der Versicherer, ob und in welchem Ausmaß Du berufsunfähig bist. Ist die Berufsunfähigkeit bestätigt, erhältst Du die vereinbarte Rente, bis Du wieder arbeiten kannst oder bis zum Ende der vertraglich vereinbarten Laufzeit.

Acht darauf, bei Vertragsabschluss ehrliche Angaben zu Deinem Gesundheitszustand zu machen, da falsche oder unvollständige Angaben den Versicherungsschutz gefährden können.

Die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbständige und Freiberufler

Die Prämien für eine Berufsunfähigkeits-Versicherung variieren je nach Anbieter, Versicherungssumme, Laufzeit und individuellen Risikofaktoren. So kann zum Beispiel Dein Alter, Deine Gesundheit oder die Art Deiner freiberuflichen Tätigkeit den Beitrag beeinflussen.

Ein Dachdecker hat natürlich ein höheres Risiko für körperliche Beeinträchtigungen als ein Softwareentwickler und zahlt daher meist höhere Prämien. Es empfiehlt sich, Angebote von mehreren Versicherern einzuholen und genau zu prüfen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

Berufsunfähigkeitsversicherung für Freiberufler: Worauf Du achten solltest

Beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist es wichtig, genaue und ehrliche Angaben zu machen. Eine genaue Definition, ab wann Du als berufsunfähig gelten würdest, sollte im Vertrag klar festgehalten sein. Beachte auch die Vertragslaufzeit und ob diese mit Deinem geplanten Renteneintrittsalter übereinstimmt.

Einige Verträge beinhalten Wartezeiten oder Ausschlüsse für bestimmte Krankheiten. Daher ist es ratsam, das Kleingedruckte sorgfältig zu lesen und sich bei Unklarheiten beraten zu lassen.

Wichtige Informationen zur Rentenversicherung für Freiberufler

Rentenversicherung für Freiberufler: Warum sie wichtig ist und wie sie funktioniert

Als Freiberufler bzw. Freelancer bist Du nicht automatisch in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert, daher musst Du selbst für Deine Altersvorsorge sorgen. Eine private Rentenversicherung kann helfen, die Lücke zwischen Deinem letzten Einkommen und dem, was Du im Alter zur Verfügung haben möchtest, zu schließen.

Es gibt verschiedene Modelle von Rentenversicherungen, wie die klassische, die fondsgebundene oder die Rürup-Rente, die speziell für Selbständige konzipiert wurde. Mit regelmäßigen Beitragszahlungen baust Du über die Jahre Kapital auf, das Dir später als monatliche Rente ausbezahlt wird.

Die Vorteile einer Rentenversicherung für Selbständige und Freiberufler

Eine private Rentenversicherung bietet finanzielle Sicherheit im Alter. Sie ermöglicht es Dir, Deinen gewohnten Lebensstandard auch nach dem Berufsleben beizubehalten. Zudem sind die Erträge aus der Rentenversicherung in der Auszahlungsphase oft steuerbegünstigt. Durch die verschiedenen Modelle kannst Du die private Rentenversicherung individuell an Deine Bedürfnisse und Risikobereitschaft anpassen. Insbesondere die fondsgebundenen Modelle bieten Chancen auf höhere Renditen, sind aber gleichzeitig auch mit einem höheren Risiko verbunden.

Gesetzliche und private Rentenversicherung: Unterschiede und Vorteile

Während Angestellte in der Regel gesetzlich rentenversichert sind, können Freiberufler zwischen der gesetzlichen und der privaten Rentenversicherung wählen. Der Hauptunterschied besteht in der Beitragsberechnung und den Leistungen. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung richten sich die Beiträge nach dem Einkommen, bei der privaten Rentenversicherung können diese individuell festgelegt werden.

Private Rentenversicherungen bieten oft höhere Renditechancen, bringen aber auch ein größeres Risiko mit sich. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Optionen zu informieren und die für Dich passende Form der Altersvorsorge zu wählen.

Freiberufliche Tätigkeit und Rentenversicherung: Wie man sich für die Zukunft absichert

Die Absicherung für das Alter sollte bei Freiberuflern einen hohen Stellenwert haben. Neben der Rentenversicherung gibt es auch andere Anlageoptionen wie Aktien, Immobilien oder private Sparpläne. Es ist ratsam, verschiedene Altersvorsorgemodelle zu kombinieren, um Risiken zu streuen und von unterschiedlichen Renditechancen zu profitieren. Ein regelmäßiger Check Deiner Altersvorsorge und gegebenenfalls eine Anpassung an veränderte Lebensumstände oder Ziele sind unabdingbar.

Die besten Anbieter von Rentenversicherungen für Selbständige und Freiberufler

Es gibt viele Versicherungsunternehmen, die Rentenversicherungen für Selbständige und Freiberufler anbieten. Die beste Wahl hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen, Zielen und Deiner Risikobereitschaft ab. Es empfiehlt sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen, Kundenbewertungen zu lesen und sich unabhängig beraten zu lassen.

Häufige Fragen zur Versicherung für Freiberufler

Wie sind Freiberufler krankenversichert?

Freiberufler stehen vor der Entscheidung, ob sie sich gesetzlich oder privat krankenversichern möchten. In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zahlen Freiberufler Beiträge, die sich nach ihrem Einkommen richten. Bei der privaten Krankenversicherung (PKV) werden die Beiträge hingegen nach Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Leistungsumfang berechnet.

Beispiel: Ein 30-jähriger Softwareentwickler, der freiberuflich arbeitet und jährlich 60.000 Euro verdient, zahlt in der GKV einen Beitrag von ca. 800 Euro monatlich. In der PKV könnte er je nach gewähltem Tarif und Gesundheitszustand zwischen 400 und 600 Euro monatlich zahlen. Es ist für Dich wichtig, die Vor- und Nachteile beider Systeme sorgfältig abzuwägen.

Wie viel darf man freiberuflich dazu verdienen?

Für Freiberufler gibt es keine gesetzliche Grenze für das Einkommen. Aber wenn jemand beispielsweise neben einem Angestelltenverhältnis freiberuflich tätig ist, kann es Grenzen beim Zusatzverdienst geben, um weiterhin als geringfügig Beschäftigter zu gelten. Im Jahr 2023 liegt diese Grenze bei 520 Euro monatlich. Verdient man mehr, fallen Sozialabgaben an.

Beispiel: Ein Grafikdesigner arbeitet in Teilzeit und verdient monatlich 1.200 Euro. Nebenbei nimmt er freiberufliche Aufträge an und verdient damit 400 Euro monatlich zusätzlich. Solange er unter der 520-Euro-Grenze bleibt, gilt er in dieser Nebentätigkeit als geringfügig Beschäftigter.

Kann man als Freiberufler Familienversichert sein?

Ja, unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, als Freiberufler in der gesetzlichen Krankenversicherung familienversichert zu sein. Voraussetzung ist, dass das Einkommen aus der freiberuflichen Tätigkeit regelmäßig unter einem bestimmten Grenzbetrag liegt. Ein weiterer Punkt ist, dass der Hauptverdienende in der Familie gesetzlich krankenversichert sein muss.

Beispiel: Eine freiberufliche Texterin verdient monatlich durchschnittlich 400 Euro. Ihr Ehepartner ist gesetzlich versichert und verdient mehr. Die Texterin kann somit von der Familienversicherung profitieren und muss keine eigenen Beiträge zahlen.

Ist man als Freiberufler pflichtversichert?

Freiberufler sind nicht automatisch pflichtversichert in der gesetzlichen Kranken-, Pflege-, Renten- oder Arbeitslosenversicherung. Allerdings gibt es einige Berufsgruppen, wie zum Beispiel Ärzte oder Architekten, die in berufsständischen Versorgungswerken pflichtversichert sind. Es ist wichtig, sich über die Regelungen des eigenen Berufsfeldes zu informieren und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Kann man neben Vollzeit auch freiberuflich arbeiten?

Ja, das ist möglich. Viele Menschen haben eine Vollzeitstelle und üben zusätzlich eine freiberufliche Tätigkeit aus. Es gibt dabei allerdings einiges zu beachten. Der Arbeitgeber muss über die Nebentätigkeit informiert werden und dieser muss zustimmen.

Des Weiteren darf die gesetzliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden pro Woche nicht überschritten werden. Es ist außerdem wichtig, dass die Nebentätigkeit den Hauptjob nicht negativ beeinflusst.

Welche Sozialversicherungen als Freiberufler?

Als Freiberufler muss man sich eigenständig um die Krankenkasse, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung kümmern. Es gibt keine automatische Pflicht zur Versicherung, außer bei bestimmten Berufsgruppen, die in Versorgungswerken organisiert sind. Eine Arbeitslosenversicherung ist optional und muss gesondert abgeschlossen werden.

Kann man sich als selbstständiger Freiberufler gegen Arbeitslosigkeit versichern?

Ja, das ist möglich. Es gibt die Möglichkeit, sich freiwillig bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslosenversichern zu lassen. Diese Option bietet eine Absicherung für den Fall, dass die selbstständige Tätigkeit endet und man arbeitslos wird. Allerdings sind die Beiträge oft höher als für Angestellte und es gibt bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Es ist ratsam, sich genau zu informieren und die Kosten und Vorteile dieser Versicherung sorgfältig abzuwägen.

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